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Claudia Pietschmann – GoodDreams – Wir kaufen deine Träume

Claudia Pietschmann – GoodDreams – Wir kaufen deine Träume

  • Gebundene Ausgabe: 360 Seiten
  • Verlag: Arena
  • ISBN-13: 978-3401601519
  • Vom Hersteller empfohlenes Alter: 12 – 15 Jahre








Die Geschichte spielt in einer Zukunft, in der die Welt geplagt ist von einer Wirtschafts- und Energiekrise. Viele Personen und Regionen sind verarmt. Eine der wenigen Möglichkeiten, Geld zu verdienen, ist, seine Träume zu verkaufen. Man träumt bewusst Abenteuer, diese werden aufgezeichnet und auf der Plattform GoodDreams anderen zur Verfügung gestellt, die diese dann nachträumen können. Für jedes Like der Community bekommt man Geld. Geld, dass Leah und ihr Zwillingsbruder Mika  dringend brauchen, ist ihr Vater doch schwer krank. Allerdings hat Leah dem Träumen schon vor Jahren nach schlechten Erfahrungen abgeschworen und als ihr Bruder Mika auf Grund von Liebeskummer nicht mehr schlafen kann, ist die Not in der Familie groß.

Als Mika eine Einladung zu einem Spiel im Traum bekommt, bei dem ein großes Preisgeld winkt, gibt es nur eine Möglichkeit: Leah muss wieder träumen. Sie brauchen das Geld unbedingt. Und so beginnt zusammen mit drei anderen eingeladenen Spielern ein gefährliches Abenteuer im Traum.

Das Buch von Claudia Pietschmann ist ein spannendes Jugendbuch, das von seinen interessanten Charakteren lebt. Die unsichere Leah trifft auf den verarmten amerikanischen Jungen Ben, der sich für das Unglück der Mutter schuldig fühlt und ein besseres Leben für sie will, die in der Fremde festsitzende junge Japanerin Yuna und Tayo, einen reichen Afrikaner, dessen Vater ihm das Träumen verboten hat. Die vier sind Gegner, müssen aber schnell feststellen, dass sie nur zusammen weiterkommen in der seltsamen weißen Stadt, in die der Traum sie führt. Ein Traum, in dem alle hinter ihnen her zu sein scheinen. Doch wer steckt hinter dem Traum und was  ist wirklich das Ziel?

Die Geschichte ist spannend, auch wenn es zwischendurch immer mal längere Episoden gibt, in denen nicht ganz so viel passiert. Aber auch in diesen Phasen hatte ich große Lust, weiterzulesen. Fasziniert tauchte ich in die Traumwelt ein und rätselte, was das Ziel des Spieles ist und was wirklich passiert.


Das Ende kam dann fast ein wenig schnell und ich hoffe, es wird einen zweiten Band geben. Denn auch wenn die Geschichte weitgehend abgeschlossen ist, so ist sie noch nicht ganz zu Ende. Und so hoffe ich, noch einmal auf die Figuren zu treffen und zu erfahren, wie ihre Geschichten weitergingen.

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